Mit nichts weniger als der Zukunft des Webjournalismus, nein, der Zukunft des Journalismus überhaupt beschäftigt sich Spiegel Online. Aber eigentlich ist das eh das Gleiche. Die Grenze zwischen Print- und Webjournalismus wird sich aufheben. Alle Onlinejournalisten können aufatmen. Sie werden aus ihrem Zweite-Klasse-Status heraus befördert werden. Ob es nun auch mehr Geld geben wird? Aber das ist nicht das Thema von Spiegel Online.

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Quelle: Spiegel Online

In Zukunft wird es nicht einfach nur eine 1:1-Kopie der Printversion im Netz geben, es wird eine „Multi-Plattform-Zeitung“ sein, wie sie jetzt schon der Californian praktiziert. Immer mehr Zeitung bilden deshalb einen gemeinsamen Newsroom. Dies ist eine Art Vorredaktion, die Themen annimmt und recherchiert. Erst in einem weiteren Schritt werden die Texte dann für die Zeitung und das Internet aufbereitet.

Jedem Onlinejournalisten war dies natürlich schon längst klar. Dennoch ist es bemerkenswert, dass Spiegel Online dem so viel Raum gibt. Und dabei gleichzeitig auch die Blogger als einen Teil der journalistischen Zukunft sieht, ohne gleich auf diese einzudreschen. Aber das mag daran liegen, dass der Artikel vom Korrespondenten in New York, Marc Pitzke, stammt. Vielleicht sind die scharfen Hunde im Hamburg gerade im Urlaub. Es sei ihnen gegönnt.