Ja, ich bin auf Opera umgestiegen. Weg vom Firefox. Open Source hin oder her, mir geht es eigentlich nur darum, einen schnellen und sicheren Browser zu fahren. Und neuerdings ist der Opera kostenlos. Gut, die Norweger wollten eigentlich IE-Nutzer gewinnen. Aber mal ehrlich, was würde die Community sagen, wenn Opera verkünden würde, im Mozilla/Firefox-Revier zu wildern. Geschicktes Marketing lügt zwar nicht, verschweigt aber vielleicht das eine oder andere Detail.
Ich jedenfalls bin nun schneller im Netz unterwegs. Auch auf Spiegel Online, dem Erfinder der Werbeform, die wie ein Ganzkörperkondom daherkommt: komplett eingepackt. Eine Kombination aus Bigsizebanner, Skyescraper, Hintergrundbildern, Layern und was weiß ich noch. Solange man sich auf den Text konzentriert und darauf aufpasst, was der Mauszeiger macht, ist dies alles kein Problem. Sollen die sich doch eine goldene Nase daran verdienen.
Heute jedoch wirbt Lexus dort mit dem Slogan „Geschliffene Form“ – und überlagert den SpOn-Header. Das wiederum sieht gar nicht geschliffen aus. Habe ich nun einen Fehler im Opera entdeckt? Hmm. Eigentlich hätte ich erwartet, dass Spiegel Online seine Werbemätzchen auch im Opera testet und entsprechend anpasst. Mir sind zwar schon Mediaplaner untergekommen, die vor Arroganz strotzend auf kleine Marktanteile sch… Allerdings, so vermute ich, sind Opera-Nutzer (die immerhin für die werbefreie Nutzung des Browsers bisher gezahlt haben) andere, als die pickeligen Nutzer von Open-Source-Browsern.
Fazit: Auch wenn dies ein Fehler von Opera sein sollte, hat doch Spiegel Online dafür zu sorgen, dass ich die Seite korrekt sehe. Ich werde den Opera erst einmal weiter testen. Und einen Lexus kann ich mir immer noch nicht leisten.