Heute in der Post: ein Briefchen von HappyDigits. Es ist ja auch bald Weihnachten, und ich war schon lange nicht mehr im Karstadt. Das weiß schließlich auch HappyDigits. Aber Pustekuchen. „Hat sich Ihre E-Mail-Adresse geändert?“ Wie bitte? Nö! Und dann stand da die E-Mail-Adresse, unter der man mich anscheinend nicht mehr erreichen kann. Das ist doch MEINE! Kein Fehler. Nix da. Und jetzt sitze ich hier und frage mich, wessen Mail in den letzten Wochen noch verloren gegangen sein könnte.

Andererseits ist mein Mailprovider nicht gerade klein. Und ich kann doch wohl davon ausgehen, dass auch bei einer kurzen Downtime beide Mailserver (der von HappyDigits und der von meinem Mailprovider) des öfteren versuchen, die Mail von A nach B zu befördern. Und die schicken wirklich schon nach einem erfolglosen Versuch mir einen Brief ins Haus. Was das wohl kostet? Und wenn das mit allen Mails an meinen Provider so passiert wäre, hätten die gestern bestimmt eine Million Briefe rausschicken müssen. Was man sich von 1.000.000 mal 100 ExtraDigits so alles kaufen kann?

Auf der Websites heißt es schon ein wenig konkreter: „Bei unserer letzten Kontaktaufnahme mit Ihnen konnten wir Sie unter der von ihnen angegebenen E-Mail Adresse nicht erreichen“. Die geben schon nach EINEM Versuch auf? Allerdings werden mir hier keine 100 ExtraDigits dafür geboten, dass ich eine Postkarte mit meiner ’neuen‘ E-Mail-Adresse zur Post trage. Mit einem Klick ist diese auch online geändert. Warum sollte man dafür auch noch belohnt werden? Nun ja, da schicke ich doch lieber die Karte.

Und jetzt einmal ganz tief in die Mottenkiste mit der Aufschrift „Verschwörungstheorien“ gegriffen: Wollten die vielleicht nur meine Postanschrift überprüfen? Wie oben schon angemerkt: Ich war lange nicht mehr im Karstadt. Und da werde ich jetzt bestimmt auch nicht mehr hingehen. Auf keinen Fall. Erst recht nicht ohne Bonuspunkte in der Tasche.