Ich traue mich gar nicht daran zu denken, was ich mir früher für zwei Schülerzeitungen so zusammengeschmiert habe. Ich weiß nur, ich hätte jemanden gebraucht, der mit mir die Texte durchgeht, mich motiviert und mir die Sterne am Himmel zeigt. Und damit ist kein Deutsch-LK-Lehrer gemeint. Einen Chefredakteur, der redigiert, gab es in den basisdemokratischen 80/90ern nicht. Und wenn, wäre er auch nur aus der selben Jahrgangsstufe gekommen. Das Netzwerk JungeJournalisten.de stellt nun für solche hoffnungsvollen Fälle Mentoren bereit. (via newsroom.de)

Bewerben können sich Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren. Die Mentorenschaft dauert drei Jahre. Die Mentoren sind zwischen 25 und 35 Jahre alt und arbeiten u.a. für den „Spiegel“, die „Welt am Sonntag“ und die
„Deutsche Presse-Agentur“. Ich muss wohl zugeben, bei der zu erwartenden hohen Bewerberzahl und den entsprechend knappen Plätzen hätte ich wohl kaum eine Chance gehabt. Es sei denn, jemand vom Westfälischen Volksblatt hätte sich meiner erbarmt. Aber das war ja Feindpresse.