Es gibt eine DIN-Vorschrift, wie man Telefonnummern schreibt (DIN 5008). Daran halte ich mich. Man kann die sicherlich auch anders schreiben, aber wir DIN-Vorschriften-Liebhaber erkennen uns eben daran. Davon mal abgesehen, dass das internationale Format im Handy hilfreich ist, wenn man die Landesgrenze überschreitet.
Dem Handy selbst ist so ein Format ja egal. Ruft jemand an, dann wird im Adressbuch schnell nachgeschaut, ob es auch einen Namen zur Nummer gibt. Und egal, mit welchen Bindestrichen und Klammern man die Nummer verziert hat, das Handy versteht es trotzdem. Praktisch.
Neulich habe ich all meine Adressdatenbestände zu Google umgezogen. Genauer gesagt zu Google Mail alias Gmail. Das ist noch nicht die optimale Lösung, aber es gab gute Gründe. Unter anderem weil Google auch eine Suchmaschine ist. Was man dem Kraken in den Rachen wirft, wird nicht einfach so verdaut, sondern vorher fein säuberlich durchsucht. Das darf ich als Nutzer mit meinen Daten dann auch.
Ruft mich nun jemand an, dessen Nummer ich nicht auf Anhieb erkenne, weil mein Festnetztelefon nicht mein ganzes Adressbuch fasst oder weil ich für Pocketbrain gerade ein Handy teste, dann schaue ich schnell bei meinem Google-Adressbuch vorbei und tippe ein paar Ziffern der gesuchten Rufnummer ein. Google findet die schon – denke ich zumindest.
Doch der Suchmaschinenspezialist (beliebte Journalistenformulierung) hat erstaunlicherweise Probleme damit. Suche ich nach „1234567“, weil das mein Telefon so anzeigt, aber im Google-Adressbuch habe ich „1234-567“ eingeben, dann findet das Google nicht. Sogar Nokia kann das! Ebenso, wenn ich Ziffern aus der Mitte nehme, also „234“. Schwach. Ganz schwach, lieber Kraken.