Gestern morgen brauchte ich eine Zugverbindung. Es gab keinen Grund, den Laptop anzuschalten, also nahm ich das Smartphone zur Hand. Schließlich gibt es unter mobil.bahn.de und pda.bahn.de auch zwei mobile Websites der Bahn. So schön die Reiseauskunft auch ist, wenn man die Strecke einigermaßen kennt, lohnt der Blick auf die einfache Abfahrtstafel. Denn dort sind auch die Verspätungen verzeichnet.


Gut gedacht, schlecht gemacht. Wenn’s schnell gehen muss, wird man ausgebremst

Wie es dann so ist, man verliert etwas Zeit und möchte einen Zug später nehmen. Der Handybrowser ist noch geöffnet. Eigentlich müsste es reichen, einfach auf „Seite neu laden“ zu klicken. Tut es aber nicht. Die Bahn schickt mich zur Ausgangsseite zurück, wo ich den Namen der Haltestelle nochmals eintippen darf. Danke auch.

Dann wurde es plötzlich wirklich knapp. Ein schneller Blick auf das Handy, ob der Zug vielleicht Verspätung hat. „Keine aktuellen Informationen verfügbar.“ Auch die mobile Website der Bahn ist nicht die Schnellste. Wartezeiten müssen in Kauf genommen werden. Mit fünf Minuten Verspätung fuhr ich los. Mit einer knappen Stunde Verspätung kam ich an. So ist sie, die Bahn.