Ich bin immer wieder beeindruckt. The Big Picture von Boston.com zeigt nicht einfach nur große Bilder. Das wäre bloß eine quantitativer Zuwachs. Für mich ist das eine neue Qualität.

Das hängt natürlich damit zusammen, wie ich sonst Bilder konsumiere. Ich besitze keinen Fernseher, kaufe mir keine illustrierten Zeitschriften, keine Geos, keine National Geographics. Ich schaue auch kaum Videos im Internet, kaum Spiegel Online TV, kaum YouTube.


Wo sehe ich sonst solche Bilder?

Mit anderen Worten: Die meisten Informationen bzw. Nachrichten, die ich aufnehme, lese ich. So habe ich viel über den künftigen US-Präsidenten gelesen, aber kaum gesehen, wie er sich bewegt, oder gehört, wie er spricht.

Mein Kopf produziert folglich oft sein eigenes Kino. Mit allen Vorteilen (Boobs) und allen Nachteilen (Seifenblasen). The Big Picture zeigt dagegen ein Bild, das sehr nah an der Realität dran ist.

Krass, dass das Feuer einzelne Häuser in der Reihe niederbrennt.

Die Bilder, gerade auch in ihrer Größe und Zusammenstellung, enthalten mehr als eine Bildergalerie auf Welt Online mit zwanzig Schnappschüssen von Thomas Gottschalks Wetten-dass-Sofa. Sowas schaue ich mir natürlich auch an.

Ebenfalls vorbildlich: Es gibt einen RSS-Feed nur für diese Serie. Ungefähr einmal die Woche wird gefüttert.