Ich bin nicht nur Webmaster meiner eigenen Projekte, sondern betreue nebenbei auch Gourmet-Vanille. Vor sechs Jahren habe ich die Website für einen Freund per Hand gebaut – mit ein wenig HTML, PHP und CSS, jetzt habe ich sie auf WordPress umgestellt und mit einem Shop-Plugin ausgestattet. Das ging einfacher als gedacht.
WordPress war schnell installiert. Lifehacker hat ein minimalistisches Theme entwickelt, in das sich das bisherige Design einfach integrieren ließ: Header, Footer, Sidebar, Hauptbereich und CSS. Es waren nur geringe Anpassungen notwendig. Auch die WordPress-Version von Gourmet-Vanille ist immer noch schlank.
Ziel war es aber, einen Shop zu integrieren, der die Bestellung leichter macht und den gesetzlichen Anforderungen genügt. Bisher musste man sich eine PDF-Datei herunterladen und per Fax bestellen. Eine reine Shoplösung, wie sie auch der Hoster anbietet, habe ich nur kurz erwogen. Für einen Shop mit 5-10 Produkten wäre die Lösung wohl zu groß und mein Wissen und mein Zeitbudget zu klein gewesen. Auf perun.net wurde kürzlich das WordPress-Plugin wpShopGermany vorgestellt. In den Kommentaren schien es die allgemein bevorzugte Lösung zu sein.
Sogar schon im Fernsehen
Das Plugin ließ sich einfach einbinden, mit etwas Zeitaufwand auch konfigurieren beziehungsweise ans Laufen bringen, bei der optischen Optimierung habe ich aber erst einmal aufgegeben. Das Plugin enthält anscheinend mehr Dateien und mehr Zeilen CSS als WordPress insgesamt. Da jetzt auf Anhieb den richtigen Selektor zu finden, uffz.
Ich vertraue darauf, dass das Plugin technisch und rechtlich einwandfrei ist. Als Nutzer ist man aber dennoch erst einmal allein. Auf der Website findet sich viel Text, der helfen soll, aber vieles auch unbeantwortet lässt. Das ist der Nachteil kleiner Unternehmen, das ist aber auch ok.
Gourmet-Vanille bietet Bio-Vanille aus dem Ostkongo an, die sich durch einen hohen Vanillingehalt auszeichnet. Ganze Vanilleschoten in verschiedenen Größen, aber auch Vanillepulver. Einige Sterneköche verwenden sie, wodurch es die Gourmet-Vanille sogar bis ins Fernsehen gebracht hat (leider uncredited).