Es ist Wochenende. Ich habe Zeit zu lesen, aber die Redaktionen sind nur spärlich besetzt. Gut, dass es Spiegel Online gibt. Denn dort wird man auch am Samstag mit frischen Informationen versorgt. Diese zu entziffern, ist allerdings nicht immer so leicht. Offensichtlich spart sich die Redaktion am Wochenende das Korrekturlesen.
Im hier zitierten Fall hat wohl jemand vergessen, die Absatzmarken zu setzen. Kann ja mal passieren. Was aber nicht passieren sollte, ist, dass diese Bleiwüste so über eine Stunde stehen bleibt. Wenn schon am Wochenende kein Chef vom Dienst greifbar ist, sollte doch zumindest der Autor direkt nach der Veröffentlichung die von ihm gefüllte Seite aufrufen und kurz drüberschauen, ob diese zumindest optisch stimmt. Korrekturlesen wäre sogar noch besser.
Update: Es ist Montag!
Während Montagfrüh sich immer noch keine Freizeilen bequemt haben, sich zwischen die Absätze zu legen, sieht es am Mittag – zwei Tage nach Erstveröffentlichung – schon anders aus. Der Spiegel-Artikel sieht so aus, wie er aussehen sollte. Nur dass ihn jetzt noch kaum jemand sehen wird, zuviel ist seitdem passiert.