Welch freudiges Wiedersehen, gestern abend las ich noch die Zeit als E-Paper, heute mittag lag sie als Papierausgabe im Treppenhaus, dabei hätte ich gerne den gestrigen Abend auf dem Sofa verbracht, in eine dicke Decke eingemummelt und mit dem Riesenpapier in der Hand. An der Deutschen Post – so könnte man vermuten – hat es diesmal nicht gelegen, hier in Bonn wird die Zeit von jemand anderem gebracht. Die Zeitung kann jetzt unberührt ins Altpapier wandern. Fast, nicht ganz, Mama freut sich über das Zeiträtsel und eine befreundete Buchhändlerin über den Literaturteil, der Rest kann dann weg.

Die Zeit
Heute mit Bild, jetzt ist die Zeit ja da

Auf diese Weise kam ich aber wieder einmal dazu, das E-Paper zu lesen. Und jetzt brauche ich einen neuen Monitor, einen größeren, denn auf den jetztigen passt das E-Paper nicht komplett drauf, hatte ich beim letzten Mal bereits festgestellt. Beim negativen Zoom auf 80 oder 90 Prozent, wird bereits die Schrift unleserlich, und das ständige Hin- und Herfahren von links nach rechts, ist auch wenig effektiv. Worüber ich am meisten überrascht war, ich lese die Zeit am Bildschirm von vorne nach hinten, während ich es bei der Papierversion genau umgekehrt handhabe, da fange ich mit den Chancen an und ende mit dem Politikbuch.