Wie kann man nur so dumm sein, juristisch gegen Journalisten vorzugehen, wenn das eigentliche Problem kein juristisches, sondern ein kommunikatives ist? Solche Konfrontationen werden dann zwar juristisch ausgetragen, aber eben auch in der Öffentlichkeit.
Ich habe die ganze Bahn-Mitarbeiter-Geschichte nicht verfolgt. Ich liefere hier auch keine Einschätzung zu dem konkreten Fall auf netzpolitik.org. Oft werden solche Streitigkeiten aber, nachdem sich zwei Anwälte mächtig aufgeplustert und miteinander telefoniert haben, mit einem Vergleich beigelegt.
Der Website-Betreiber hat dann den Schaden in Form von Zeit und Geld für den eigenen Anwalt. Das ist nicht unerheblich. Wer als großes Unternehmen aber so angreift, hat letztlich einen viel größeren Schaden in der Außendarstellung.
Der Fall auf netzpolitik.org zum Nachlesen.
(via onlinejournalismus.de)