Kategorie: Blog

HappyDigits: Abgestaubt und abgemeldet

Ich glaube zwar nicht ernsthaft, dass meine Rückenprobleme daher stammen, dass ich ständig diverse Bonuskarten bei mir führe. Aber dass es mir auch keinen Wert bringt, wenn ich das Kärtchen auf den Tresen lege, darüber habe ich schon des öfteren geschrieben.

Von Payback habe ich mich schon vor längerem verabschiedet, woraufhin amüsanterweise die Pressesprecherin über jedes Stöckchen sprang, das man ihr hinhielt. Nun ist aber endlich auch Happydigits dran. Ich wollte nur noch die Prämie einsacken – und das dauerte. Ich sagte doch, das hat einfach keinen Wert.


Schlechte Handykamera. Schlechtes Licht. Meinetwegen auch schlechter Fotograf. Die richtige Kamera ist kaputt

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Mobile Website für Blogs

Wer als Blogger nicht die richtige Blogsoftware hat oder ein entsprechendes Plugin, um sein Blog auch als mobile Website anzubieten, kann aus dem RSS-Feed auch ganz einfach eine mobile Website bauen lassen. MoFuse Grow macht es möglich. Optimal ist das allerdings noch nicht. Etwas mehr dazu habe ich auf Pocketbrain geschrieben.

Cannabiskonsument mit Migrationshintergrund

Liebe sueddeutsche.de,

so sieht doch kein Hippie aus!


Bild mit Bart

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Zeitstempel im Google Reader

Tolle neue Funktion. Das GoogleWatchBlog berichtet, dass im Google Reader nun auch die Veröffentlichungszeit eines Feedeintrages angezeigt wird. Man muss nur mit der Maus ganz rechts über die Indizierungszeit fahren. Ohne den Tipp wäre ich wohl nie darauf gekommen, da ich im Google Reader fast nur per Tastatur navigiere.

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Weltweite Zustimmung. Mindestens!

Aus einer Pressemitteilung von gestern:

Das […] baut auf den weltweiten Erfolg des Ursprungsmodells […] auf, welches wie kein anderes die […] Branche revolutionierte. Es setzte neue Standards im Luxussegment der […], erntete weltweite Zustimmung und wurde von den Konsumenten hoch geschätzt.

Das Gerät hat übrigens so gut wie niemand in der Hand gehabt. Das mag bei der Kundschaft, die bevorzugt im Luxussegment kauft, anders sein. Solche Leute kenne ich aber nicht.

Vielleicht werden derartige Pressetexte aber auch für Magazine geschrieben, die besser „Promotion“ über ihre Artikel schreiben sollten. Und um einen letzten Seitenhieb loszuwerden: Das Zeit-Magazin ist ein heißer Kandidat für das Abgleiten in die Gefälligkeitsschreiberei – zumindest auf einigen Seiten.

Verständlich

Wenn ich mir die Linux-Artikel in der c’t anschaue (zum Beispiel: Reisenetz, Handys und Datenkarten für die Internet-Einwahl unter Linux nutzen in der aktuellen c’t 2008, Heft 2) und im vierten Absatz bereits lese „Der Befehl hcitool scan liefert Ihnen eine Liste aller in der Umgebung gefundenen Bluetooth-Geräte mit MAC-Adresse Ihres Handys“, dann ist mir klar, warum derjenige, der sich die c’t kauft, um sich eine neue Grafikkkarte zuzulegen, nie auf Linux umsteigen wird.

Was die potentiellen Umsteiger wollen, ist ein Artikel, der ihnen sagt: Dieses Programm brauchst du. Klick auf diesen Knopf, um es herunterzuladen. Ändere an der Grundeinstellung diese drei Punkte. Nutze es, ohne dich jemals wieder darum kümmern zu müssen, wie du es auf den Rechner bekommen und konfiguriert hast.

Frauen aus Männersicht

Eben gerade kam folgende Pressemitteilung herein: „Sony Ericsson Announces High Performance Bluetooth Headset with a Female Touch“. Natürlich von meinem Thunderbird als Nur-Text angezeigt. Aber das macht ja nichts: „This e-mail has been prepared for viewing in HTML mode. To see the message, please, open a browser with“. Dann folgt eine URL. Schnell draufgeklickt, aber anstatt der Pressemitteilung öffnet sich wieder nur eine Zwischenseite mit einem kleinen Teaser und „Read more“. Nun ja, da waren Techies am Werk. Oder BWL-studierte PRler.


Metrosexuelle

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Was steht denn da?

Mal wieder ein Fall aus dem Lehrbuch: „Damit würde man die Telekom mit rund 1.700 Läden übertrumpfen, so die Financial Times Deutschland (FTD).“ Es geht darum, dass Vodafone die Anzahl seiner Läden von 1.600 auf 2.000 aufstocken möchte. Heißt das nun, dass die Telekom derzeit nur 300 Telekom-Shops unterhält? Natürlich nicht.

Kleiner handwerklicher Fehler. Es gibt 1.600 Ex-T-Punkte. Vor Doppeldeutigkeiten muss man sich eben fürchten. Das Zitat stammt von Golem. Und natürlich der übliche Disclaimer: Jungs, ihr seid die Besten! Da ändert auch diese kleine Korinthe nichts dran.

Would You Buy a Telephone From a Company Named Ribbit?

Das titelt das New-York-Times-Blog Bits. Und wenn man so eine Schlagzeile in der New York Times bekommt (okay, das ist es noch nicht ganz), dann kann die Antwort nur lauten: Yes.

Keine Ahnung, ob das Produkt was taugt. Aber ich liebe solche Überschriften.

Zwei Striche zuviel

Eben als Pressemitteilung reingekommen:

MÜNCHEN, 17. Dezember 2007. Grund zur Freude haben Eltern, die Mitarbeiter von O2 Germany sind. Denn heute findet das Richtfest in der Kinderkrippe von O2 in der Richthofen Straße statt. Im Februar 2008 soll das bis dahin fertig gestellte Gebäude nahe der O2 Zentrale am Georg-Brauchle-Ring mit Leben gefüllt werden.

Erst einmal gewundert, wer so etwas abdruckt. Oder schreibt. Aber vielleicht sind in der Pressestelle von O2 nicht nur die Texte fehlerträchtig. Wenn man aus der Richthofenstraße schon die „Richthofen Straße“ macht, dann wäre es nur konsequent, auch den Georg-Brauchle-Ring um zwei Striche zu erleichtern. Wo bleibt denn da die Liebe zur deutschen Sprache?