Den Monitor wieder aufgebaut, dem Rücken zuliebe

Ich bin gerade in einer Phase, wo ich schon sehr unter Rückenverspannungen leide, und manchmal wird mir sogar die Hand oder der Fuß ein wenig taub (ich weiß, ich weiß; ich will meine Unvernunft hier auch gar nicht weiter diskutiert sehen), irgendwo drückt es mir da ordentlich auf den Nerv. Vorgestern habe ich auf Lifehacker einen Artikel zu den „eye-gonomics“ gelesen, die selben Infos wie immer. Vor zwei Jahren hatte ich meinen Monitor rausgeworfen, jetzt habe ich ihn wieder aufgebaut.

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Ein halbes Jahr mit DuckDuckGo

Vier Jahre alt ist die Suchmaschine DuckDuckGo gerade geworden, ich nutze sie nun seit über einem halben Jahr. Nach dem Hype zum Jahresbeginn war ich gespannt, wie schnell meine Euphorie verschwinden würde. Ich sah damals schon die Kleinigkeiten, über die ich mich hätte groß aufregen können. Ein kurzer Blick in die deutsche Blogosphäre zeigt, dass DuckDuckGo dort kein Thema mehr ist. Hie und da gibt mal jemand bekannt, dass er umgestiegen ist, aber eine kritische Betrachtung ist dort nicht mehr zu finden. Aber vielleicht habe ich auch bloß mit der falschen Maschine danach gesucht.

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Amazons sleepy Kundendienst

In diesem Jahr habe ich schon dreimal versucht, ein Konto des Amazon-Partnerprogramms zu schließen. Endlich scheint es zu klappen. Heute morgen erhielt ich die Bestätigung einer Anfrage, die ich schon vor Wochen gestellt habe. Darin formuliert Amazon das Ziel, das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. In meinen Augen zumindest bleibt ihnen dieses versagt. Dieser Mist ist nicht auf dem Versäumnis einer Person gewachsen, da steckt mehr hinter.
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Meine Erfahrungen: Bücher verkaufen auf Ebay

Seit einigen Monaten verkaufe ich nun einen Teil meiner Bücher über Ebay. Wirtschaftlich ist das natürlich Unsinn, aber auch kein allzu großer Zeitverlust, ich bewege pro Woche vier bis fünf Bücher (jeweils verschicken und neu einstellen). Mein Regal ist schon merklich leerer geworden. Darum ging es mir ja auch.

Davon mal abgesehen, dass Ebay als Plattform schlecht gemacht ist und dass es mich gruselt, wenn ich sehe, dass mir die gleichen Waren unter die Nase gerieben werden, unabhängig davon, ob ich nun eingeloggt bin oder nicht. Wenn mehrere Leute sich einen Rechner teilen, kann der eine auf diese Weise sehen, wofür der andere sich gerade interessiert. Davon mal abgesehen habe ich ein paar Erfahrungen gemacht, die hier mitteilen möchte.
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Die Unübersichtlichkeit von faz.net und ZEIT Online

Ein Newsportal ist ein Newsportal ist ein Newsportal. Ich habe immer wieder darüber geschrieben, wenn es ein Redesign gab – Spiegel Online, faz.net und sueddeutsche.de –, aber das hat mich immer nur aus der Sicht desjenigen interessiert, der Newsportale gestaltet. Nachrichten habe ich über die Startseite solcher Portale lange nicht gesucht, ich habe diese per RSS abonniert und bin direkt zu den einzelnen Artikeln gesprungen. Das ist jetzt anders. Während ich nach einem Redesign bloß Kritik geäußert habe, bekomme ich jetzt manchmal das Kotzen.
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Wie ich Nachrichten lese: IFTTT statt RSS

Den ganzen Tag am Rechner zu sitzen, bedient eine Sucht. Die hiesige Volksdroge ist Spiegel Online. Spätestens alle Viertelstunde juckt es im Finger, und der Reiz lässt erst nach, wenn man das größte deutsche Newsportal einmal angeklickt und mit einem Seufzen der Erleichterung von oben nach unten durchgescrollt hat. Wo war ich nochmal stehengeblieben?
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40 Newsportale für monatlich 5 Euro

Man sollte zahlen, was man im Netz verkonsumiert und was in der Produktion auch Geld kostet. Die Aufmerksamkeit der Nutzer über einen Zweitmarkt an Unternehmen zu verkaufen, die Werbung schalten, funktioniert nicht mehr. Aber statt die alte Frage „Paid Content oder nicht“ noch ein weiteres mal in der Pfanne zu wenden, sollte man sich fragen, wie das denn aussehen könnte. Wenn das Produkt außerordentlich gut ist oder das Angebot knapp, sind schon jetzt die Nutzer bereit, dafür zu zahlen. Aber was ist, wenn das Angebot nur mau daherkommt und eines von vielen ist? In Polen haben sich jetzt 40 Newsportale zusammengetan und bieten gegen eine geringe Gebühr Zugang zu allen – berichtet Spiegel Online.
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Heute kostenlos

Ende März habe ich meine erste Kurzgeschichte veröffentlicht – als E-Book für den Kindle. Amazon schenkt einem fünf Tage, an denen man den Text kostenlos anbieten kann. Heute habe ich zum ersten Mal davon Gebrauch gemacht. Statt 2,68 Euro zahlt man nichts.

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Das Foto und andere kleine Lügen beim Online-Dating

„Beim Online-Dating ist Fröhlichkeit wichtiger als Attraktivität“ – so steht es heute in einer Pressemitteilung des mehrmaligen Online-Dating-Testsiegers Datingcafe. „Ein attraktives Aussehen spielt eine wesentlich geringere Rolle bei der Partnersuche im Internet, als man vielleicht glaubt. Nicht Äußerlichkeit, sondern Lebensfreude steht bei der Suche nach dem Liebesglück hoch im Kurs und animiert Singles zur Kontaktaufnahme.“
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Von Ubuntu zurück zu Windows

Linux war die erste Wahl, als ich meinem Vater vor fast zwei Jahren meinen alten Rechner hingestellt habe. Die Hardware war zehn Jahre alt. Ich installierte Ubuntu, weil es den Ruf hatte, unkompliziert zu sein, und auch auf meinem Laptop lief. Dann kappte mein Vater das WLAN-Kabel. Das ist kein Witz! Der WLAN-Stick wurde über ein sechs Meter langes USB-Kabel verlängert, um die Abschirmungen in den Wänden zu umgehen. Als dann nach und nach Einstellungen verloren gingen (statt einem Panel gab es wieder zwei, die Schnellstarter waren weg), startete ich das längst fällige Update. Das Ergebnis: Mein Vater kaufte sich einen neuen Rechner, auf dem Windows 7 läuft, aber kein Linux mehr.
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